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Ein Admiral fliegt versehentlich ins Innere der Erde

Als Admiral Richard E. Byrd, der berühmte Südpolflieger, am 19. Februar zu seinem Flug über den Nordpol aufbricht, ahnt er nicht, dass diese Reise sein ganzes Weltbild zum Einsturz bringen wird. Statt über das Polarmeer mit Eisbarriere und schließlich geschlossenes Packeis zu fliegen, bemerkt er zuerst, dass seine Instrumente Amok laufen, was ihn nicht weiter beunruhigt, da es ein bekanntes Phänomen ist, sobald man den magnetischen Nordpol überfliegt. Dann die erste seltsame Entdeckung: Ein Bergmassiv, das er noch nie gesehen hat. Später taucht ein grünes Tal auf. Und schließlich, Admiral Byrd traut seinen Augen nicht: "Es scheint ein Elefant zu sein. NEIN!!! Es schaut aus wie ein Mammut! Das ist unglaublich! Und doch, es ist da unten!"

Admiral Byrd flog, ohne es zu wollen, ohne etwas davon zu ahnen, ins Innere der Erde. Das war kein Zufall. Seit Hiroshima und Nagasaki waren 18 Monate vergangen. Die Menschheit im Innern der Erde wusste, dass sie die Verantwortlichen auf der Oberfläche kontaktieren und warnen musste. Man verdeutliche sich einmal, dass unsere Erde nicht als fester Körper, sondern hohl wie eine Blase durchs All schwebt, mit einer Kruste, die nur wenige hundert Kilometer dick ist (wie dick genau, darüber streiten sich die Sachverständigen noch. 250 Kilometer ist die kleinste Zahl, die geboten wird. 1280 Kilometer die größte. 300 bis 600 Kilometer dürfte der realistische Bereich sein). Und auf und in dieser zerbrechlichen Kruste zünden diese Wahnwitzigen Atombomben!

Admiral Richard E. Byrd wurde nach seiner Rückkehr stundenlang vom Pentagon verhört und schließlich absoluter Schweigepflicht unterstellt. Neun Jahre später flog er zum Südpol. Die Zeitungen schrieben am 5. Februar 1956 darüber: "Am 13. Januar haben Mitglieder einer amerikanischen Expedition einen 2700 Meilen langen Flug von ihrer Basis am McMurdo Sound aus vollbracht, die 400 Meilen westlich des Südpols liegt. Dabei sind sie 2300 tief in ein Land jenseits des Pols eingedrungen." Zuvor hatte eine ungläubige amerikanische Öffentlichkeit am Radio live die Entdeckung des Polfliegers Byrd mitanhören können - grünes Land, weite Flüsse, die sich durch waldreiche Täler wälzten, Tiere, wie sie in unseren Tropen vorkommen und - schon wieder Riesenelefanten, sprich Mammuts. Nach seiner Rückkehr vom Südpol gab Admiral Byrd, der nicht frei reden durfte, zu Protokoll: "Diese gegenwärtige Expedition hat ein riesiges neues Territorium eröffnet - diesen verzauberten Kontinent am Himmel, das Land des ewigen Geheimnisses!" Er spielte damit auf das polare Phänomen des "Himmelsspiegels" an: Tiefer gelegenes Land spiegelt sich am Himmel - so auch die entdeckten Landmassen im Innern der Polöffnungen. Byrd starb 1957.

 

 

 Der Wettlauf zu den Polen

 

 

Im 19. Jahrhundert beginnt eine Welle von Forschungsreisen in das gefrorene Land der Arktis. Die Welt ist umrundet, alle Karten gemacht, der Planet vermessen. Einzig jene einsamen Wüsten der Kälte harren noch der Entdeckung. Jedoch auf der Suche nach dem Nordpol scheiterten viele Entdecker am 83sten Breitengrad oder kurz davor.

Der Amerikaner Isaac-Israel Hayes reiste 1869 nach Grönland und erforschte dort die im Nordwesten gelegenen Länder von Ellesmere und Grinnel. In sein Tagebuch notierte er: "78°17´ nördlicher Breite (Nordgrönland). Ich habe einen gelben Schmetterling gesehen - und wer würde das glauben - einen Moskito. Außerdem zehn Motten, drei Spinnen, zwei Bienen und zwei Fliegen." All diese Insekten tauchen erst viele hundert Kilometer südlich wieder auf.

Andere Arktisforscher berichten dass Bären im Winter Nordwärts zogen. Wo es eigentlich keine Nahrung geben kann (/soll). Noch nördlich des 80. Breitengrades sah man Füchse Richtung Pol laufen, ganz offensichtlich gut genährt. Vögel wie der Alk oder die Rossmöwe fliegen im Winter nordwärts. Die Schafsvögel Australiens flüchten in der kalten Jahreszeit Richtung Südpol. Bis heute hat niemand ihren Zielort entdecken können. Sie verschwinden scheinbar einfach. Oder die Heringe: Niemand weiß, wo sie eigentlich laichen. Nebenbei fand man am in der Arktis Mammuts, deren Fleisch noch frisch war und deren Mageninhalt zum Teil noch frisches Gras enthielt. Meist werden diese Pfunde durch eine plötzlich eintretende Eiszeit vor 20.000 Jahren erklärt.

 

Höchst umstritten ist der amerikanische angebliche Nordpolentdecker Robert E. Peary, der am 6. April 1909 am Pol gewesen sein will. Er gab an, den Pol mit Hundeschlitten auf der Eiskappe erreicht zu haben. Doch an genau diesem Ort befindet sich offenes Meer. Selbst erfahrene Männer wie der Extrembergsteiger und Reisender in Sachen Eis Reinhold Messner zweifeln diesen Erfolg an. Weder Peary noch sein Konkurrent Frederick A. Cook, der behauptete, den Nordpol schon am 21. April 1908 erreicht zu haben, konnten jemals beweisen, was sie berichteten. Cook sagte, Peary lüge; Peary sagte, Cook lüge. Der amerikanische Kongress einigte sich schließlich darauf, dass Peary den Nordpol entdeckt habe, was leichter gefallen sein mag, da Peary ein Landsmann war. Dennoch stufte der Kongress Pearys Behauptungen als ´nicht bewiesen´ ein. Der Superintendent der amerikanischen Küstenwache traute Peary nicht. "Wir haben nur sein Wort. Da sich aber all seine früheren Behauptungen als unwahr erwiesen, hat die Welt gar nichts in Händen, was Pearys Aussagen untermauern würde."

1827 schafft es der Engländer Parry bis auf 82.47, muss dann aber aufgeben. Zuvor scheiterten Marmaduke (1612), Philipps (1773), Scoresby (1806) am 81 oder 82 Breitengrad. Sir George Nares schaffte es 1875 per Schiff bis zum 82°. 1881 erreichte der Engländer Marchkam 83°20'. 1897 musste der schwedische Ingenieur Salomon-August Andree mit seinem Freiballon am 83. Breitengrad landen.

Der amerikanische Journalist Charles F. Hall lebte von 1860 bis 1862 unter den Eskimos. Bei seinem Versuch, den Nordpol zu erreichen, kam er ums Leben. Er hatte über den Hohen Norden geschrieben: "Es ist viel wärmer, als erwartet und hat weder Schnee noch Eis. Das Land ist voller Leben: Robben, Füchse, Bären, Rebhühner, Lehmige und vieles mehr."

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